Zeit: 10.04.2021, 14:00 – 19:00

Ort: Goethe-Institut China

Gast: Dr. Theo A. Cope (Psychologe)

Sprache der Filme: Deutsch mit chinesischen und englischen Untertiteln

Sprache des Gesprächs: Englisch, Chinesisch mit chinesischer Gebärdensprache

Eintritt frei. First come, first served.

Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April organisiert das Goethe-Institut China in Kooperation mit der CandleX im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“ am 10. April in seinen Räumlichkeiten in „798“ einen „Mental Health Movie Day“. Wir werden zwei vielfach preisgekrönte und nominierte Filme der deutschen Regisseurin Maren Ade zeigen: Der Wald vor lauter Bäumen und Toni Erdmann. Anhand ausgewählter Beispiele aus den Filmen wird sich der Psychologe Dr. Theo A. Cope mit dem Publikum vor allem über die Themen Bindung und Konfliktlösung sprechen. Die Veranstaltung findet in Englisch, Chinesisch und chinesischer Gebärdensprache statt.

DIE FILME

DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN

Regie: Maren Ade | Deutschland | 2001 | 81 Min. | Deutsch mit englischen und chinesischen Untertiteln
Nach der Trennung von ihrem Freund zieht die junge, idealistische Lehrerin Melanie nach Karlsruhe, wo sie „ganz neu anfangen“ will. Doch in der Schule findet sie kaum Kontakt zu anderen Lehrern und von den Schülern wird die unsichere Frau, die es immer jedem recht machen will, immer weniger ernst genommen. In ihrer Nachbarin Tina scheint sie schließlich eine Freundin zu finden – und merkt in ihrem Bedürfnis nach zwischenmenschlichem Kontakt nicht, dass auch die sympathische Tina nichts mit ihr zu tun haben will.

Auszeichnungen:

Newport IFF 2005: Bester Spielfilm, Dramatic Feature, Beste Darstellerin

International Festival of Independent Cinema Buenos Aires 2005: Beste Darstellerin

Sundance Film Festival 2005: Spezialpreis der Jury, Wold Cinema - Dramatic

TONI ERDMANN

Regie: Maren Ade | Deutschland | 2016 | 162 Min. | Deutsch mit chinesischen und englischen Untertiteln
Ines, eine erfolgreiche Unternehmensberaterin, lebt in Bukarest. Sie verdient viel eigenes Geld und führt ein Jetsetleben zwischen Meetings, Businessempfängen und ausgiebigen Reisen. Ihr Vater Wilfried, ein 68jähriger alleinlebender Musiklehrer mit übergroßem Hang zu Humor, fasst den spontanen Entschluss, seine einzige Tochter in Bukarest zu besuchen – er will zu ihr wieder Kontakt aufnehmen. Winfried verwandelt sich in Toni Erdmann: mit Perücke und schlecht sitzendem Anzug mischt er sich als „Coach des Chefs“ in Ines’ Berufsalltag ein und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, was Vater und Tochter trotz zahlreicher Auseinandersetzungen erstaunlicherweise wieder näher bringt. (Quelle: filmportal.de)
Auszeichnungen:

Europäischer Filmpreis 2016: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Darsteller (Sandra Hüller und Peter Simonischek)

Deutscher Filmpreis 2017: Bester Spielfilm (Lola in Gold), Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, Bester Schnitt, Bestes Drehbuch, Beste Regie

FIPRESCI-Preis beim Festival von Cannes 2016

Nominierungen: „Bester fremdsprachiger Film / bester ausländischer Film“ bei der Oscarverleihung, den Golden Globe Awards, dem César und den British Academy Film Awards 2017