Yingpan war die Kaserne der in Tongtong stationierten Truppen von Feng Yuxiang und befindet sich östlich des Südtors der Altstadt von Tongzhou. Mit einer Fläche von 24.000 Quadratmetern ist Yingpan die derzeit am vollständigsten erhaltene alte Kaserne in Beijing.
Tongzhous berühmte Attraktionen – „drei Tempel und eine Pagode“ beziehen sich jeweils auf den Konfuzianischen Tempel, den Youshengjiao-Tempel, den Ziqing-Palast bzw. die Pagode der buddhistischen Reliquien des Dipankara Buddha. Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus liegen hier nahe beieinander und sind doch voneinander unabhängig, und diese Gebäude bilden drei dreieckig angeordnete Vierecke.
Die kaiserliche Tongzhou-Steinstraßenstele befindet sich im Westen der Stadt Tongzhou, auf der Nordseite der Jingtong-Schnellstraße. Die Stele enthält die Inschrift des Kaisers Shizong aus der Qing-Dynastie. Sie wurde im 11. Jahr (1733) angefertigt und errichtet und vereint Rundskulptur, Reliefskulptur und Linienschnitzerei in einem, was eine perfekte Kombination aus Kunst und Schrift bildet.
Die Moschee in Tongzhou ist eine der vier großen Moscheen in Beijing. Sie wurde in der Yuan-Dynastie errichtet und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Kaiser Kangxi und Qianlong aus der Qing-Dynastie besuchten einst die Moschee, als sie nach Tongzhou reisten. 1959 wurde sie zum geschützten Kulturdenkmal des Bezirks Tongzhou ernannt und 1996 zum geschützten Kulturdenkmal der Stadt Beijing erhoben.
Die Brücke ist eine der acht Sehenswürdigkeiten von Tongzhou in der Ming-Dynastie und befindet sich am Tonghui-Fluss, an der Grenze der beiden Bezirke Tongzhou und Chaoyang. Die „lange Brücke“ bezieht sich auf die Yongtong-Brücke, die im 11. Jahr des Kaisers Zhengtong (1446) erbaut wurde. Sie ist eine Drei-Bögen-Steinbrücke mit Steingeländern auf beiden Seiten und einem runden geschnitzten Löwen auf dem Balusterkopf. Am oberen Ende der Geländer befindet sich jeweils ein hockendes Qilin mit hoch erhobenem Kopf und ausgestreckter Brust, die alle lebensecht aussehen.
Die Pagode ist eine der acht Sehenswürdigkeiten von Tongzhou in der Ming-Dynastie und befindet sich am Westufer des nördlichen Endes des Großen Beijing-Hangzhou-Kanals (Kaiserkanal) und innerhalb der Nordmauer der Stadt Tongzhou, dem östlichen Tor von Beijing. Die Pagode ist bekannt unter dem Namen „Pagode der buddhistischen Reliquien des Dipankara Buddha“ und ist eine achteckige, dreizehnstöckige Pagode mit Ziegel- und Holzstruktur sowie dicht übereinander liegenden Traufen. Sie wurde in der Nördlichen Zhou-Dynastie erbaut und besitzt eine Gesamthöhe von 56 Metern. Auf der nordwestlichen Dachziegelfläche des dreizehnten Stockwerks des Pagodenkörpers wächst eine Ulme, die bereits über 200 Jahre alt ist und einen wunderbaren Anblick ihrer zähen Lebenskraft bietet.
In Tongzhou findet man einige Gebäude im westlichen Stil, die jeweils in der Luhe-Mittelschule, der Beijinger Krankenpflegeschule, der Mittelschule Nr. 2 sowie in anderen Schulen des Bezirks Tongzhou erhalten sind.
In der Luhe-Mittelschule befinden sich die Williams-Halle (das Volksgebäude), die Sheffield-Halle (das Rote Gebäude) usw., die alle eine Ziegel- und Holzstruktur besitzen. Die Dächer sind im Stil alter westlicher Burgen konstruiert, die die Merkmale von chinesischen Stadtmauern integrieren, wodurch die Gebäude einen einzigartigen und interessanten Anblick bieten. In den anderen beiden Schulen gibt es mehrere pastorale Gebäude, die mit Zimmern ausgestattet sind, eine volle Funktionalität bieten und alle ein exotisches Flair vermitteln.