Der Verbraucher legt dem zuständigen Gericht die für eine Klage erforderlichen Materialien vor, um eine Klage einzureichen; es handelt sich um folgende Materialien:

(1) Eine Klageschrift und deren Abschrift(en) entsprechend der Anzahl der Beklagten (wenn der Kläger kein Chinesisch beherrscht, kann die Klageschrift von einer Anwaltskanzlei im Namen des Klägers verfasst werden)

(2) Rechtlicher Qualifikationsnachweis des Klägers (Kopie des Reisepasses)

(3) Einschlägige Unterlagen des Prozessbevollmächtigten (Vollmacht, Kopie der Anwaltslizenz, Schreiben der Anwaltskanzlei usw.)

(4) Beweismittel (Rechnungen, Quittungen, Kaufverträge, Frachtbriefe, Screenshots von Chat-Protokollen mit Händlern, Warenbewertungsergebnisse usw.; diese können in Kopie eingereicht werden)

Hinweis: Wenn Sie einen Anwalt beauftragen möchten, der Sie in der Klage vertritt, müssen Sie einen chinesischen Anwalt beauftragen. Gemäß dem „Zivilprozessgesetz der Volksrepublik China“ müssen „Ausländer, Staatenlose, ausländische Unternehmen und Organisationen, die vor einem Volksgericht eine Klage einreichen oder auf eine Klage reagieren und dabei einen Anwalt für ihre Vertretung im Prozess benötigen, einen Anwalt aus der Volksrepublik China beauftragen“.

Wenn das Gericht die Klage annimmt, muss der Verbraucher als Kläger die Gebühr für die Annahme des Falles innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt der Aufforderung des Volksgerichts zur Zahlung der Prozessgebühr entrichten.

Das Gericht teilt dem Kläger und dem Beklagten 3 Tage vor der Prozesseröffnung Zeit und Ort der Prozesseröffnung mit.

Unter der Leitung des Gerichts können der Kläger und der Beklagte eine Einigung zur Beilegung der Streitigkeit erzielen; kommt eine Schlichtungsvereinbarung zustande, so tritt diese ab dem Datum der Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft.

Kommt es zu keiner Schlichtungsvereinbarung, entscheidet das Gericht über den Fall.