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14-10-2020  |  

1. Peking-Ente

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Pekingente [Foto: tuchong.com]

Peking-Ente gehört zu den weltweit berühmten Beijinger Gerichten. Schon in der Zeit der Nördlichen und Südlichen Dynastien wurden Pekingenten in der kaiserlichen Küche gegrillt. Dieses Essen war damals ein kulinarisches Privileg der kaiserlichen Familie. Zum Kochen dieses Gerichts wurden hochwertige Fleischenten – die Pekingente – verwendet. Die gebratene Pekingente hat eine glänzende bronzefarbene knusprige Haut und zartes und saftiges Fleisch. Pekingente hat den Ruf als „Delikatesse der Welt“. Bei einem Besuch in Beijing, muss man unbedingt Pekingente essen. Dies ist zu einer Tradition geworden, die so berühmt ist wie das „Besteigen der Großen Mauer“ und der „Besuch der Verbotenen Stadt“. 

Peking-Ente hat eine jahrhundertelange Geschichte. Es gibt viele Arten, um Pekingente zu schneiden. Man kann die Haut abtrennen und das Fett abschaben. Anschließend wird das Fleisch in dünne Scheiben geschnitten. Es gibt allerdings auch die Version ohne Trennung von Haut und Fleisch. Und wie isst man Pekingente? Traditionell werden ein paar Lauchzwiebeln und gebratene Ente in einen Pfannkuchen gegeben und zusammengerollt. Wenn man 1-2 Rollen Peking-Ente gegessen hat, isst man einen Gurkenstreifen, so wird das fettige Gefühl im Mund gelindert. Es gibt nicht nur Regeln für die Schnittweisen, sondern auch für die Pfannkuchen. Bei der Zubereitung des Teigs verwendet man „30 % heißes Wasser und 70 % kaltes Wasser“, damit tauchen auf dem Pfannkuchen gelbe Flecken auf, die durch ungleichmäßige Erwärmung verursacht werden. Der frisch gebackene, warme, weiche, wohlschmeckende und dünne Pfannkuchen wird mit der knusprig gebratenen Ente zusammengerollt, und wenn man hineinbeißt, läuft einem das Fett der gebratenen Ente in den Mund. Beim Essen bleibt der Geschmack im Herzen und der Duft in der Erinnerung. Quanjude, Bianyifang, Sijiminfu, Da Dong und 1949 Quanyaji sind Top-Restaurants für Pekingente.

2. Chaoganer

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Chaoganer [Foto: tuchong.com]

Chaoganer gehört zu den traditionellen Beijinger Snacks. Dieser Name hört sich ein bisschen merkwürdig an, denn auf Chinesisch bedeutet er „gebratene Leber“, aber es ist eigentlich ein dicker Eintopf. Auch die Art und Weise, wie man ihn isst, ist seltsam. Chaoganer wird in der Regel nicht mit dem Löffel gegessen. Die alten Beijinger füllten Chaoganer in eine Schale und „tranken“ an der Seite der Schale den Inhalt. 

Chaoganer entwickelte sich aus den volkstümlichen Nahrungsmitteln „Aogan“ und „Chaofei“ in der Song-Dynastie. Es wird im Wesentlichen aus Schweineleber und Dickdarm sowie Knoblauch als Nebenzutat zubereitet und mit Stärke angedickt. Chaoganer hat den Glanz von Speiseöl, die rote Farbe der Soße, den Duft von Leber und die Fülle des Darms. Der Geschmack ist stark aber nicht fettig und die Konsistenz der Suppe ist genau richtig.

Zur Herstellung von Chaoganer werden Anissamen in kochendes Speiseöl gegeben. Nachdem die Anissamen gebraten sind, fügt man rohen Knoblauch hinzu. Wenn der Knoblauch gelb wird, wird ein wenig Sojasoße hinzugegeben. Zur späteren Verwendung lässt sich die gekochte Soße in einem Glas verwahren. Außerdem muss eine Suppe aus Maipilz gekocht werden. Wenn die Zubereitung der Zutaten und Gewürze fertig ist, kann man mit der Herstellung von Chaoganer beginnen. Zuerst werden Stücke von gekochtem Darm in die kochende Brühe gegeben, anschließend die Knoblauchsoße, feingeschnittener Porree, zerstampfter Ingwer und die Maipilzsuppe. Danach werden rohe Leberstückchen in den Topf gegeben. Anschließend wird Stärke zum Andicken verwendet. Schließlich wird eine Schicht Knoblauchpaste hinaufgegeben. Die Soße ist kristallklar und ölglänzend. Der Schweinedarm ist fett und weich. Die Leber ist duftend und zart. Dieser Geschmack erweist sich eines der besten Beijinger Snacks würdig. Wenn man Chaoganer probieren möchte, sind Yaoji Chaogan, Sijiminfu, Duyichu, Tianxingju und Jingweiju eine gute Wahl. Also beeilen Sie sich und genießen Sie diese Köstlichkeit.

3. Douzhier (Mungbohnen-Milch) und Jiaoquan (Frittierte Teigringe)

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Douzhi und Jiaoquan [Foto: tuchong.com]

Wenn man an Beijinger Snacks denkt, denkt man sich zuerst an Douzhi und Jiaoquan. Die Standards zur Beurteilung des Essens sind normalerweise „Farbe, Duft, Geschmack“. Trotzdem hat der berühmte Beijinger Snack Douzhi eine graue und grüne Farbe, die nicht schön aussieht. Er riecht nach Abwaschwasser und schmeckt sauer und faul und ist schwer zu schlucken. Wenn man ihn zum ersten Mal probiert, ist das Gefühl fast immer gleich. Aber nach einigen Malen wird man davon süchtig.

Die alten Beijinger bevorzugen Douzhi, insbesondere im Frühling und Winter. Normalerweise wird Douzhi mit Jiaoquan serviert. Die alten Beijinger betrachten das Trinken von Douzhi und das Essen von Jiaoquan als einen Genuss. 

Jiaoquan ist ein kleiner, ringförmiger, knusprig gebratener, duftender Snack. In Beijing gelten „Douzhier, Jiaoquaner, Xiancaisier“ sprichwörtlich als unverzichtbar. Normalerweise bestellt man eine Schüssel Douzhi und ein paar Jiaoquan, tränkt einen knusprigen Jiaoquan in Douzhi und fügt dem Gericht einen Teller eingelegtes Gemüse hinzu. Diese drei Zutaten befriedigen vier der fünf Geschmacksempfindungen: sauer, süß, scharf und salzig, nur bitter fehlt. Wenn Sie es ausprobieren wollen, nur zu, versuchen Sie es!

4. Altes Beijinger Fleischfondue in Kupfertöpfen

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Altes Beijinger Fleischfondue in Kupfertöpfen [Foto: tuchong.com]

Es gibt viele Zubereitungsmethoden für Hammelfleisch, aber die beste Methode in Beijing ist das Hammelfleischfondue in Kupfertöpfen. Bei der Herstellung von authentischem Beijinger Fleischfondue in Kupfertöpfen muss ein Kupfertopf verwendet werden und das Fleisch muss Hammelfleisch sein. Der hohe Kupfertopf mit Trichter ist zu einem Symbol für Beijing geworden. Wenn Sie das zarte Hammelfleisch in die kochende Suppe tauchen, kommt das Aroma des Hammelfleischs sofort zum Vorschein und die reichhaltigen und gehaltvollen Zutaten stimulieren Ihre Geschmacksnerven. Dieses Gericht ist im wahrsten Sinne eine Delikatesse. Donglaishun Restaurant, Hongyuan Nanmen Hot Pot, Fangyuan Hot Pot, Jubaoyuan und Fushouzhai sind bekannte Restaurants für das Fleischfondue. Die alten Gebäude mit blauen Ziegeln und grauen Fliesen und der authentische Geschmack bringen das Gefühl des alten Beijings voll zur Geltung.

„Hervorragendes Hammelfleisch mit klarer Brühe“, „Ein Topf mit klarer Brühe, zwei oder drei Stücke Lauchzwiebeln und Ingwer“ – Diese Tradition wird seit Hunderten von Jahren weitergegeben. Zum Kochen des alten Beijinger Fleischfondues in Kupfertöpfen wird vor allem klare Brühe verwendet. Ein paar Scheiben Lauchzwiebeln und Ingwer sind alle Zutaten, die benötigt werden. Sowohl die Methoden zum Schneiden des Hammelfleischs als auch die Dip-Soße sind sehr speziell. Das Hammelfleisch kann mit der Hand oder einer Maschine geschnitten werden. Ob Lenden mit schlanken Fleischfasern, das zarte und fette Fleisch hinter dem Hammelhals, das Fleisch des inneren Oberschenkels mit Kaukonsistenz oder das fette und dünne Gesäßfleisch können den Menschen besondere Geschmäcke und Erfahrungen bringen. 

5. Zhajiangmian – Nudeln mit Sojabohnenpaste

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Zhajiangmian [Foto: tuchong.com]

Wenn Sie die authentische Beijinger Küche zum erschwinglichen Preis in Beijing genießen möchten, ist Zhajiangmian die beste Wahl. Zhajiangmian ist ein traditionelles chinesisches Nudelgericht mit köstlichem Geschmack und zählt zu den „Top 10 Nudelgerichten in China“.

Zhajiangmian ist ein weit verbreitetes Gericht, das den Menschen ein wohlhabendes und lebendiges Gefühl vermittelt. Die kräftigen Nudeln mit würziger Soße und vielen frischen Beilagen machen Lust auf Essen.  

In Beijing ist es üblich, gewürfeltes Schweinefleisch für die Herstellung der Soße zu verwenden. Bei der Vorbereitung der Soße werden Frühlingszwiebeln, Ingwer und Knoblauch mit halbfettem und halbmagerem Schweinefleisch in der Pfanne gebraten. Das Aroma fließt bei der Zubereitung sofort über. Neben der Schweinefleischsoße gibt es auch Eiersoße, Tofusoße, Auberginensoße usw., die ölig, aber nicht fettig sind.

Die Tradition der alten Beijinger zum Essen von Zhajiangmian besteht darin, an kalten Tagen heiße Nudeln zu essen und an heißen Tagen die gekochten Nudeln in kaltes Wasser zu legen und dann das Wasser schnell abzulassen. Je nach Jahreszeit werden verschiedene frische Beilagen serviert. Zum Beginn des Frühlings gibt es Sojasprossen, von denen nur der mittlere Teil verwendet wird und Sommerradieschen. Zum Ende des Frühlings gibt es Knoblauchsprösslinge und Toonsprossen. Im Frühsommer gibt es normalerweise frischen Knoblauch, frische Gurkenstreifen, Linsen und Lauchsegmente. Nachdem man die Nudeln, die Soße und die Beilagen gründlich umgerührt hat, kann man ein wenig Essig und gehackte Frühlingszwiebel hinzufügen. Dieser Geschmack ist unvergesslich.