Die drei chinesischen Metropolen Beijing, Shanghai und Shenzhen gehören zu den fünf Städten der Welt, in denen die Zahl hochrangiger Wissenschaftler in den letzten zehn Jahren am stärksten gestiegen ist, heißt es in einem Bericht, der am Samstag auf dem Pujiang-Innovationsforum 2022 veröffentlicht wurde.

Dem Bericht zufolge, der auf einer statistischen Analyse von 20 globalen Wissenschafts- und Technologie-Innovationszentren basiert, haben sich Beijing und Shanghai als globale Zentren für Spitzenwissenschaftler etabliert.

In Beijing, Shanghai, Hongkong und Shenzhen leben und arbeiten im Jahr 2021 etwa 3,5-mal mehr hochrangigen Wissenschaftler wie im Jahr 2012. Die Zahl der hochrangigen Wissenschaftler in Shanghai betrug im Jahr 2021 im Vergleich zu 2012 etwa dem 3,8-fachen. Sie stieg von 2.940 um etwa 280 Prozent beziehungsweise mehr als 8.000 Experten auf 11.215, heißt es in dem Bericht, der Shanghais Status als internationale Talentdrehscheibe unterstreicht.

Europäische und US-amerikanische Städte ziehen aufgrund ihrer Offenheit und Inklusivität hochrangige Wissenschaftler aus vergleichsweisen vielfältigeren Disziplinen an, so der Bericht, der hinzufügt, dass die Vielfalt der globalen Talente in chinesischen Städten verbessert werden muss.

Die statistische Analyse hochrangiger wissenschaftlicher Arbeiten zeigt, dass Beijing, New York, Boston, San Francisco und Shanghai die fünf größten Städte der Welt in Bezug auf die wissenschaftliche Forschungsleistung sind. Hongkong und Shenzhen belegen unter den 20 Städten die Plätze 13 und 15.

Das Pujiang-Innovationsforum 2022 findet vom 27. bis 30. August in Shanghai statt. Unter dem Motto „Kohlenstoffarme Wirtschaft: Eine neue Mission für globale Innovation“ werden Themen wie die Entwicklung einer emissionsarmen Wirtschaft durch wissenschaftliche und technologische Innovation und Zusammenarbeit erörtert.