Im Jahr 2024 hat Beijing eine Reihe vorbildlicher Fallbeispiele und bewährter Praktiken für Reformen für ein besseres Geschäftsumfeld hervorgebracht.

Die „Top 10 innovativen Fälle“ umfassen landesweit erstmalige und wegweisend umgesetzte Maßnahmen, die der Reform Vitalität und Dynamik verleihen. So wurde beispielsweise im Februar 2024 der Antrag des Pharmaunternehmens Bayer für Geschäftsszenarien wie Pharmakovigilanz und klinische Studien nach Sicherheitsbewertung genehmigt. Dies markiert den ersten Fall in China, in dem ein ausländisch finanziertes Pharmaunternehmen eine vollständige Genehmigung für Kerngeschäfte in Beijing erhielt. Damit wurde ein Pfad für den konformen Datenexport in der Pharmabranche geschaffen, der als Leitfaden für die gruppenweise Lösung entsprechender Compliance-Herausforderungen beim Datenexport durch Beijinger Pharmaunternehmen dient.

Die „Top 10 Servicefälle“ konzentrieren sich auf drängende Probleme von Unternehmen und Bürgern. So können Ausländer nun nach der Zahlung durch das Antippen ihrer ausländischen Kreditkarten an allen Fahrkartenschranken der 522 Stationen der 29 U-Bahn-Linien Beijings sowie der Vorortbahnlinie S2 rund um die Uhr alle Eingänge ohne Zeitverzögerung passieren – eine Funktion, die Beijing zur einzigen Stadt auf dem chinesischen Festland macht, die dies ermöglicht. Zudem wurden durch den Ausbau von POS-Terminals Zahlungsschwierigkeiten für Ausländer reduziert. Ein weiteres Beispiel ist die Einführung eines spezialisierten Kreditberichts, der Nachweisdokumente in 42 Schlüsselbereichen ersetzt. Dies entlastet Unternehmen und vereinfacht Behördengänge durch digitalisierten Datenaustausch.

Beijing plant, diese Fallstudien verstärkt zu erläutern sowie anzuwenden und zu verbreiten, um das Geschäftsumfeld weiter zu optimieren und den „Beijing-Service“ als goldenes Markenzeichen hervorzuheben.

(Inhaltsquelle: Beijing Daily)