Auf den Straßen von Beijing gibt es überall barrierefreie Einrichtungen. Dies spiegelt die Bemühung wider, sich um Menschen mit Behinderungen zu kümmern. Dadurch wird nicht nur die Integration dieser Menschen in die Gesellschaft unterstützt, es wird auch eine reibungslose Austragung der Paralympischen Winterspiele in Beijing gewährleistet. Die chinesische Hauptstadt ist allmählich zu einer behindertenfreundlichen Stadt geworden.
Chen Yawei, ein körperlich behinderter Rentner, wohnt im Beijinger Bezirk Xicheng. Er ist tief davon beeindruckt, dass die Wohnviertel in Beijing immer bequemer werden und es in öffentlichen Einrichtungen immer mehr barrierefreie Anlagen gibt. Er sagt: „Sowohl in Bibliotheken, Geschäftsgebäuden und Sportstätten als auch in verschiedenen Kultureinrichtungen stehen nun barrierefreie Rampen zur Verfügung. Es gibt inzwischen sogar barrierefreie Anlagen in unseren Wohnungen.“
Dank der bequemen barrierefreien Anlagen werden die großen und kleinen Straßen in Beijing nun immer zugänglicher. 26.000 Blinden-Wege und 6.597 Fußgängerüberwege wurden renoviert und 35 Über- und Unterführungen wurden umgebaut. All dies zeigt, wie sehr sich die Hauptstadt um Menschen mit Behinderungen kümmert.
In China gibt es 17 Millionen Menschen mit Sehbehinderungen. Obwohl sie Computer- und Handy-Bildschirme nicht sehen können, können sie durch Bildschirm-Lesesoftwares Informationen aus dem Internet erhalten. He Chuan ist Direktor des Zentrums für barrierefreie Informationsverbreitung der Chinesischen Braille-Bibliothek. Selbst unter einer Sehbehinderung leidend, setzt er sich seit mehr als 20 Jahren für die Förderung einer barrierefreien Informationsverbreitung für Blinde ein – egal ob als Braille-Redakteur oder Entwickler von Bildschirm-Lesesoftwares. He erklärt: „Menschen mit Sehbehinderungen können mit Bildschirm-Lesesoftwares ganz bequem den Computer nutzen und im Internet surfen. Es gibt jetzt auch viele Handy-Apps, um Schwierigkeiten bei der Arbeit und im Alltag zu lösen. Das ist jetzt sehr bequem.“