Im Juni dieses Jahres wurde die Geschwindigkeit auf dem Abschnitt Beijing-Wuhan von 310 Kilometern pro Stunde auf 350 Kilometer pro Stunde erhöht, wodurch sich die kürzeste Strecke zwischen Beijing und Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, um etwa eine halbe Stunde auf 3 Stunden und 48 Minuten verkürzt hat.

Gegenwärtig verfügt China über rund 3.200 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einer Betriebsgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde. Dazu gehören unter anderem die Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Shanghai, die Intercity-Bahn Beijing-Tianjin und die Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Zhangjiakou.

Offiziellen Angaben zufolge wurden seit der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Guangzhou vor zehn Jahren insgesamt 1,69 Milliarden Passagiere befördert.

Dank dieser Bahn konnte die Reisezeit zwischen der Hauptstadt Beijing und dem südlichen Wirtschaftszentrum Guangzhou von über 40 Stunden auf nur noch etwa acht Stunden verkürzt werden.

Als Rückgrat des chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetzes ist die 2.298 Kilometer lange Beijing-Guangzhou-Hochgeschwindigkeitsbahn eng mit 12 anderen Hochgeschwindigkeitsbahnen des Landes verbunden.

Die Entwicklung der Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Beijing-Guangzhou hat auch die Entwicklung der Städte entlang der Bahnlinie gefördert. Viele Bahnhöfe sind inzwischen zu neuen Wahrzeichen dieser Städte geworden.