In den nächsten drei Jahren wird Beijing eine neue Reihe intelligenter Fabriken begrüßen dürfen. Das städtische Amt für Wirtschaft und Informationstechnologie in Beijing hat vor kurzem den „Umsetzungsplan für die digitale Transformation des verarbeitenden Gewerbes in Beijing (2024-2026)“ veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Beijing die digitale Transformation fördern und das Ziel erreichen will, bis 2026 100 neue intelligente Fabriken sowie digitale Werkstätten zu schaffen.
In der intelligenten Fabrik von Xiaomi läuft ein Smartphone in einer Sekunde vom Band. In der Werkstatt des multinationalen Unternehmens ABB in Beijing liegt die Vernetzungsrate der wichtigsten Geräte vom Beginn einer Bestellung bis zur endgültigen Auslieferung bei 100 Prozent. Die intelligente Fertigung hat sich zu einer neuen Visitenkarte für die Entwicklung der Beijinger Industrie entwickelt. Nach Angaben des Amts für Wirtschaft und Informationstechnologie hat Beijing seit dem „14. Fünfjahresplan“ das Projekt „Neue Intelligente Fertigung 100“ umgesetzt, das die Entwicklung der intelligenten Fertigung in Beijing auf die Überholspur gebracht hat. Beijing hat zehn intelligente Fabriken mit einem Produktionswert von über zehn Milliarden Yuan RMB eingerichtet sowie 103 intelligente Fabriken und digitale Werkstätten aufgebaut. Die CNC-Rate der wichtigsten Produktionsprozesse in den intelligenten Fabriken und digitalen Werkstätten hat 88,12 Prozent erreicht und die Vernetzungsrate der Produktionsausrüstungen liegt bei 79,55 Prozent. Die Rate der fehlerhaften Produkte sowie der Energieverbrauch pro Einheit des Produktionswerts konnten erheblich reduziert werden.
Beijing wird die digitale Transformation des verarbeitenden Gewerbes durch die Stärkung von Plattformen, die Förderung von Industrieketten, Industrieparks und andere Wege vorantreiben. So werden beispielsweise führende Unternehmen in Schlüsselindustrien wie der Automobil-, Elektronik-, Pharma- und Ausrüstungsindustrie dabei unterstützt, industrielle Internet-Plattformen zu kultivieren. Es werden beispielhafte Unternehmen wie digitale Werkstätten sowie intelligente Fabriken unterstützt, um entsprechende Unternehmen in der industriellen Lieferkette zu befähigen und die Digitalisierung bis zum Standard zu erreichen. Darüber hinaus ermutigt Beijing auch Industrieparks, ihre digitalen Dienstleistungskapazitäten zu verbessern und fortschrittliche Parks für die digitale Transformation zu errichten. Außerdem unterstützt Beijing die Unternehmen in den Parks bei der Erforschung von Anwendungsszenarien für künstliche Intelligenz in der Fertigung, wie beispielsweise industrielles Gehirn, robotergestützte Fertigung, industrielle Inspektion mit maschinellem Sehen und digitale Zwilling-Designoptimierung.