Beijings Palastmuseum bekämpft Ticket-Schwarzhandel

german.china.org.cn
2024-08-24

Das  Palastmuseum in Beijing geht gegen den illegalen Weiterverkauf von  Eintrittskarten vor, um einen fairen Zugang für Besucher zu  gewährleisten. Neue Maßnahmen sollen den Ticketkauf während der Hauptreisezeiten gerechter gestalten und den Schwarzhandel eindämmen.

Das Foto zeigt das Palastmuseum an einem sonnigen Tag. (12. August 2024, Xinhua)

Das Palastmuseum in Beijing bekämpft den illegalen Weiterverkauf von Eintrittskarten zu Wucherpreisen, um den Touristen einen geordneten  Besuch zu ermöglichen. Der Hintergrund ist, dass kürzlich bekanntwurde,  dass sich während einiger Spitzenzeiten 99 Prozent der Kartenkäufer als  Schwarzhändler entpuppt hätten.

Die  UNESCO-Welterbestätte hat der Öffentlichkeit ihre Maßnahmen zur Bekämpfung dieses illegalen Kartenverkaufs und ihr Back-End-System vorgestellt, das eine faire Chance auf den gewöhnlichen Erwerb einer  Eintrittskarte gewährleisten soll. Als Reaktion auf die überwältigende Nachfrage plant das Palastmuseum, die Aufnahmekapazität von 40.000  Personen an Wochentagen beizubehalten, die Anzahl der Eintrittskarten wird jedoch um etwa 25 Prozent erhöht, um den Zugang für Besucher  während des Sommers zu verbessern.

Diese Initiative, die von der Abteilung für Informationstechnologie des  Museums angekündigt wurde, zielt darauf ab, den Zugang während der  geschäftigen Sommermonate zu verbessern, und soll anschließend auch auf  künftige Spitzenzeiten wie den Nationalfeiertag und den Maifeiertag  ausgeweitet werden. Darüber hinaus wird das Museum auch weiterhin  benachteiligten Gruppen wie Minderjährigen oder Menschen mit Behinderungen, sowie aktiven Militärangehörigen oder Feuerwehrleuten  freien Eintritt gewähren, um sicherzustellen, dass diese Gruppen Zugang zu der Attraktion haben.

Die Sommerferien sind noch in vollem Gange, und chinesische Familien im ganzen Land sind begierig darauf, die wichtigsten kulturellen  Sehenswürdigkeiten des Landes zu erkunden. Viele Reisende haben jedoch  Schwierigkeiten, Eintrittskarten für das Palastmuseum zu bekommen.  Jüngsten Berichten zufolge haben Schwarzkartenhändler Tickets für bis zu  1.100 Yuan (154 US-Dollar) weiterverkauft, wobei einige Reservierungen  sogar auf bis zu 1.600 Yuan angestiegen sind. Im Gegensatz dazu kosten  die über das offizielle Buchungssystem des Museums verkauften Karten für  die Sommersaison nur 60 Yuan.

Zur Wahrung der Fairness und zum Schutz der Verbraucherrechte führt das Palastmuseum Maßnahmen ein, um den Kartenbestand für Reisebüros und  Einzelbesucher zu trennen und so zu verhindern, dass Reisebüros die für  die Allgemeinheit bestimmten Karten monopolisieren. Außerdem wird eine  Strategie zur zeitlich begrenzten Freigabe von Eintrittskarten  eingeführt, um den automatisierten Kartenkauf zu bekämpfen, so dass die  Eintrittskarten in Zeiten hoher Nachfrage in festen Abständen verkauft  werden können.

Um den Schwarzkartenverkauf zu unterbinden, arbeitet die  Risikokontrollmaschine des Museums jeden Tag mit hoher Geschwindigkeit:  Während der Sommersaison gehen über 99 Prozent der Kartenanfragen  innerhalb einer einzigen Spitzenstunde ein.

Die Marktbehörden haben deutlich gemacht, dass die Verwendung von Software zum schnellen Erwerb von Eintrittskarten für den Weiterverkauf eine Straftat darstellt. Gleichzeitig betonten sie, dass sie sich mit  Hochdruck für einen fairen Zugang für alle Museumsbesucher bemühen.

(http://german.china.org.cn/txt/2024-08/22/content_117381994.htm)

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