Auf der Konferenz
Die Weltkonferenz für Zusammenarbeit und Entwicklung im Tourismus 2025, organisiert vom Weltverband der Tourismusstädte (WTCF), hat am 11. September im Beijinger Shougang-Park stattgefunden. Als eines der wichtigen Themenforen der China International Fair for Trade in Services (CIFTIS) 2025 stand die diesjährige Konferenz unter dem Motto „Digital-intelligenter Tourismus – Gemeinsam die Zukunft gestalten“. 400 Vertreter aus 66 Ländern kamen zusammen, um Kooperationswege und Entwicklungstrends des globalen Tourismus im digital-intelligenten Zeitalter zu erörtern.
Die Veranstaltung umfasste Programmpunkte wie Eröffnungsreden, den „Dialog der Bürgermeister“ sowie die „Stimme der Branche“. Die Diskussionen konzentrierten sich auf Schlüsselthemen wie die Förderung durch digital-intelligente Technologien, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Innovationen im Kultur- und Tourismuskonsum. Damit bot die Konferenz eine internationale Austauschplattform für die globale Tourismusbranche. Zudem wurden zwei wichtige Ergebnisberichte veröffentlicht: der „Bericht zur Entwicklung der Welttourismusstädte (2024–2025)“ sowie der „Indexbericht zum Wettbewerbspotenzial weltweiter Tourismusdestinationen (2025)“. Diese Berichte bieten eine umfassende Bewertung städtischer Entwicklungsindikatoren sowie dienen als Grundlage und Referenzen für Branchenentwicklung und politische Entscheidungsfindung.
Secuna Baldé, Minister für Tourismus und Handwerk von Guinea-Bissau
Secuna Baldé, Minister für Tourismus und Handwerk von Guinea-Bissau, äußerte in seiner Ansprache den starken Wunsch, der WTCF beizutreten. Er erhofft sich, über diese Plattform Erfahrungen zu teilen, Investitionen zu gewinnen und die einzigartigen touristischen Ressourcen seines Landes zu fördern.
Rustam Kholmatiyon, erster stellvertretender Präsident des Ausschusses für Tourismusentwicklung von Tadschikistan
Rustam Khulmatiyon, erster stellvertretender Präsident des Ausschusses für Tourismusentwicklung von Tadschikistan, teilte Digitalisierungsbeispiele aus der Hauptstadt Duschanbe und äußerte die Erwartung, künftig vertiefte Investitions- und Kulturkooperation mit den WTCF-Mitgliedsstädten zu entwickeln.
Olaf McKay, Bürgermeister des maltesischen Valletta
Olaf McKay, Bürgermeister des maltesischen Valletta, betonte, Valletta habe angesichts der Herausforderungen durch das schnelle Wachstum des Tourismus die digitale Transformation in den Mittelpunkt der nachhaltigen Tourismusstrategie gestellt. Durch intelligente Lösungen werde Valletta das Kulturerbe schützen, sowohl Einwohnern als auch Touristen dienen und inklusives Wachstum erreichen.
Pansy Ho, stellvertretende Präsidentin und Generalsekretärin des Weltforums für Tourismusökonomie
Die stellvertretende Präsidentin und Generalsekretärin des Weltforums für Tourismusökonomie, Pansy Ho, erwähnte in ihrer Rede, dass digitale Innovationen die treibende Kernkraft für die Erholung und Transformation des Tourismus seien. Künstliche Intelligenz, 5G/6G und immersive Technologien veränderten die Besuchererfahrungen und die Branchenökologie tiefgreifend. Die Integration von Kultur und Tourismus sowie der Aufbau von intelligenten Städten schaffe nicht nur wirtschaftlichen Wert, sondern fördere auch die Verbreitung der Kultur und die Lebensqualität der Städte.
Dialog der Bürgermeister
Beim „Dialog der Bürgermeister“ tauschten sich sechs Stadtverwalter aus verschiedenen Ländern – der Bürgermeister des italienischen Asti, der Bürgermeister des kamerunischen Garoua, der stellvertretende Bürgermeister des turkmenischen Aşgabat, der stellvertretende Bürgermeister des griechischen Athen, der stellvertretende Bürgermeister des sri-lankischen Colombo und der stellvertretende Bürgermeister des marokkanischen Fès – über die Frage aus, wie digitale und intelligente Technologien in den Tourismus integriert und die Tourismuswettbewerbsfähigkeit von Städten gesteigert werden könnten. Sie teilten die praktischen Erfahrungen und Überlegungen ihrer jeweiligen Städte.
Stimmen aus der Branche
Im Programmpunkt „Stimme aus der Branche“ lag der Fokus auf praktischen Anwendungen und Marktperspektiven von digital-intelligentem Kulturtourismus. Acht Gäste aus Uruguay, Malaysia, Serbien, der Dominikanischen Republik sowie von chinesischen Tourismusunternehmen und dem Flughafen diskutierten über die zwei Themen „Digital-intelligente Förderung der Entwicklung von Kultur und Tourismus“ und „Neue Trends bei Einreise-Tourismusentwicklung und Konsumverhalten“.
Die von Beijing initiierte WTCF ist die weltweit erste internationale Tourismusorganisation mit Städten als Hauptakteuren. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 hat sie sich kontinuierlich für Plattformbildung und Kooperation eingesetzt. Die Mitgliederzahl ist von anfangs 58 auf 257 gestiegen, die 87 Länder und Regionen weltweit abdecken. Sie wird als die am schnellsten wachsende internationale Tourismusorganisation bezeichnet.
(Inhaltsquelle: CRI Online)