
[Foto: Beijinger Kaiserkanal Museum]
Die Sonderausstellung „Aufbruch ins Meer – Sonderausstellung zu den archäologischen Funden im nordwestlichen Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres“ wird ab dem 16. Dezember in Ausstellungshalle 1 und Ausstellungshalle 2 des Hauptgebäudes des Beijinger Kaiserkanal Museums eröffnet. Die Ausstellung läuft bis zum 15. März 2026.
Alle in dieser Ausstellung präsentierten Kulturgüter stammen von zwei Schiffswracks aus der Ming-Dynastie, die in einer Meerestiefe von rund 1.500 Metern zwischen der Insel Hainan und den Xisha-Inseln entdeckt wurden. Bei den Funden handelt es sich überwiegend um Porzellan, darunter Blauweiß-Porzellan, Fahua-Keramik, Su-Sancai, einfarbige Glasuren sowie rot-grün bemalte Keramik – typische Porzellantypen der mittleren Ming-Dynastie. Die Besucher können anhand dieser Exponate einen Einblick in die Eleganz des Porzellans der Ming-Dynastie sowie in den damaligen Aufschwung des Seehandels gewinnen.
Die Ausstellung ist nicht nur ein konzentrierter Auftritt exportorientierter Porzellane der mittleren Ming-Dynastie, sondern auch eine anschauliche Präsentation der Errungenschaften Chinas im Bereich der archäologischen Forschung in der Tiefsee. Die Ruinen der Schiffswracks „Nr. 1“ und „Nr. 2“ im nordwestlichen Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres wurden als eine der „Zehn führenden neuen archäologischen Funde Chinas 2023“ ausgewählt. Es ist ein Zeichen dafür, dass die chinesische Archäologie in der Tiefsee offiziell die Weltspitze erreicht hat.
(Inhaltsquelle: Zeitung des Beijinger Substadtzentrums)