Die Ausstellung „In den Tiefen des Kaiserhofs – Archäologische Ergebnisse vom ursprünglichen Standort der Kaiserlichen Werkstätten des Palastmuseums“ ist am 3. November im Yongshou-Palast des Palastmuseums eröffnet worden. 166 Kulturrelikte enthüllen ein bislang verborgenes Kapitel der Geschichte Beijings.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der ursprüngliche Standort der Kaiserlichen Werkstätten, nördlich des Amts für Kaiserhausangelegenheiten und südöstlich des Gebäudekomplexes um den Cining-Palast. Diese Lage in unmittelbarer Nähe zu den drei großen Hallen machte das Gebiet über verschiedene Epochen hinweg zum Standort wichtiger kaiserlicher Einrichtungen. Seit Beginn der archäologischen Ausgrabungen im Jahr 2020 wurden hier die bisher umfangreichsten Ergebnisse der gesamten Palastarchäologie der Verbotene Stadt erzielt. Sie liefern die neuesten archäologischen Beweise für die Interpretation des historischen und kulturellen Werts der Gebäude des Palastmuseums und bereichern die Baugeschichte Beijings.
Das bedeutendste Ergebnis ist komprimiert auf einer Ausstellungswand zu sehen: eine originalgetreue Rekonstruktion des Querschnitts der anatomischen Grabungszone mit der Nummer JP24. In überlappenden Schichten von Spuren von Arbeitsschritten sind Fundamente und andere Überreste aus der Yuan-, der Ming- und der Qing-Dynastie miteinander verwoben. Baukomponenten, Keramik, Tierknochen und andere Relikte aus der Zeit von der Jin-Dynastie bis zur Qing-Dynastie kommen vereinzelt zum Vorschein.
Die Ausstellung ist seit dem 4. November für drei Monate für die Öffentlichkeit zugänglich.






(Inhaltsquelle: Beijing Daily App)