Am 14. April haben 24 Taiji-Enthusiasten des Norwegischen Taiji-Zentrums und Mitglieder des Beijinger Vereins für Kampfsport und Bewegungskunst bei einer gemeinsamen besonderen Begegnung auf der Großen Mauer bei Juyongguan die Taiji-Philosophie erörtert und durch Kampfkunst Freundschaften geknüpft. Die Veranstaltung, die den Dialog zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe (Große Mauer) und dem immateriellen Kulturerbe (Taiji) in den Mittelpunkt stellte, diente der Vermittlung der Kultur der Großen Mauer und der Taiji-Kultur. Ziel war es, die Taiji-Kultur international bekannter zu machen und die Freundschaft sowie den kulturellen Austausch zwischen den Menschen in China und Norwegen zu vertiefen.

Während der Aktivitäten demonstrierten die norwegischen Gäste und Beijinger Taiji-Praktizierende gemeinsam Taiji-Fächer sowie Taiji-Schwerter und tauschten sich über Taiji-Push-Hand-Übungen usw. aus. Pamela Hiley, Gründerin des Norwegischen Taiji-Zentrums, betonte: „Das gemeinsame Training mit Beijinger Taiji-Liebhabern auf der Großen Mauer war ein magisches Erlebnis. Taiji ist nicht nur eine Übung für Körper und Geist, sondern auch ein Tor zum Verständnis der traditionellen chinesischen Kultur und Philosophie.“ Der 70-jährige Johan Votvik, ein pensionierter Journalist und erstmaliger China-Besucher, teilte seine Begeisterung: „Seit fast 20 Jahren praktiziere ich Taiji – seine Faszination lässt mich nicht los. Sogar in meiner Heimatstadt habe ich eine Gruppe von Anwohnern zum Mitmachen motiviert.“ Zum Abschluss des Austauschs hielten die norwegischen Gäste Jasminblüten in den Händen und sangen das chinesische Volkslied „Mòlìhuā“ (Jasminblüte) auf Chinesisch – eine schöne symbolische Geste, die ihre Hoffnung zum Ausdruck brachte, durch Taiji als Brücke die Freundschaft zwischen den Menschen beider Länder zu vertiefen.

(Inhaltsquelle: Beijinger Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland)