„Digitale Wiederentfachung“-Gedenkveranstaltung findet im Hochofen Nr. 3 des Shougang-Parks statt

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2025-12-22

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Hochofen Nr. 3 vom Shougang-Park

Eine Gedenkveranstaltung zur „Digitalen Wiederentfachung“ hat am 18. Dezember im RE·Digitalen Museum des Hochofens Nr. 3 im Shougang-Park im Beijinger Bezirk Shijingshan stattgefunden.

Am 18. Dezember 2010 erlosch das Feuer des Hochofens Nr. 3. Heute ist dieser einstige „Verdiensthochofen“ zu einem „Museum+“-Komplex für digitale Kultur-Erlebnisse umgestaltet worden. Auf einer Fläche von fast 2.000 Quadratmetern wurde ein Erlebnisbereich im Format „1+N“ geschaffen, der sich um die immersive Ausstellung „Das Zeitalter des Stahls“ dreht. Der Bereich umfasst vielfältige Module wie ein XR-Theater, ein Hochofen-Café, einen Markt für Kultur- und Kreativprodukte aus dem Bereich des immateriellen Kulturerbes sowie  „RE Li“-Kulturerbe-Themenprodukte und verwandelt das industrielle Wahrzeichen so in einen öffentlichen Fotospot für alle Besucher.

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Entzündungszeremonie zur „Digitalen Wiederentfachung“

Um 11:18 Uhr startete die Entzündungszeremonie zur „Digitalen Wiederentfachung“ – genau zu dem Zeitpunkt, zu dem der Hochofen 15 Jahre zuvor stillgelegt wurde. Die Gäste beleuchteten mit ihren digitalen Stahlbrennern den Hochofenkern und erweckten den industriellen Ruhm durch Wissenschaft und Technologie wieder zum Leben.

Am Veranstaltungsort wurde eine Reihe von brillanten Vorstellungen aufgeführt, darunter Choräle und Tai-Chi-Vorführungen von humanoiden Robotern.

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Tai-Chi-Vorführung von humanoiden Robotern

Zukünftig wird das digitale Museum des Hochofens Nr. 3 die Anwendung digitaler Technologien weiter vertiefen und das Angebot an immersiven Kultur-Erlebnissen bereichern. Gleichzeitig wird es mehr Ressourcen aus den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft- und Technologieinnovationen vernetzen, um diesen „Verdiensthochofen“ zu einem neuen kulturellen Wahrzeichen zu machen. Es soll zudem ein replizierbares und verbreitungsfähiges „Shougang-Modell“ für die adaptive Nutzung von Industriekulturerbe weltweit bereitgestellt werden.

(Inhaltsquelle: CRI Online)

(Fotos: Beijing Tsinghua-Institut für Kulturerbe-Digitalisierung GmbH)

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