Die 16. Vertragsstaatenkonferenz (COP 16) des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt hat kürzlich in der Stadt Cali in Kolumbien stattgefunden. Auf dem 8. Gipfel der lokalen Regierungen und Städte weltweit, einer offiziellen Parallelveranstaltung der COP16, wurde Beijing mit dem Titel „Attraktive Stadt der Biodiversität“ ausgezeichnet. Dies war das zweite Mal, dass dieser Preis vergeben wurde.
Beijing erzielte in den letzten Jahren bemerkenswerte Ergebnisse beim Erhalt der Artenvielfalt. Bis heute wurden in Beijing 612 Arten wild lebender Landwirbeltiere beobachtet, darunter 519 Vogelarten. Damit nimmt Beijing unter den Hauptstädten der G20-Länder den zweiten Platz ein. Zudem wurden 2.088 Arten von Gefäßpflanzen gezählt, was die andauernde Erhöhung des Stands der biologischen Vielfalt bedeutet und Beijing auf dem Weg zu einer „Hauptstadt der Biodiversität“ unterstützt.
Uralte Bäume im Zhongshan-Park [Fotograf: Wu Yibin]
Die bedeutenden Tier- und Pflanzenarten sind in Beijing zum Schutz und zur Verwaltung in Listen erfasst, während die sehr speziellen Tier- und Pflanzenarten durch eine Reihe von Schutzmaßnahmen in Beijing geschützt sind. Zum Schutz der Keimplasma-Ressourcen wurde in Beijing eine landesweit führende Maßnahme zur umfassenden Gesundheitsuntersuchung alter und berühmter Bäume durchgeführt, wobei für jeden Baum ein eigener Gesundheitsbericht erstellt und eine Vielzahl natürlicher Keimplasma-Ressourcen in den Schutz einbezogen worden ist. Außerdem wurden Labors wie das nationale Schlüssellabor für die effiziente Zucht und Nutzung der als Ressourcen nutzbaren Insekten eingerichtet. Durch all diese Maßnahmen verfügt Beijing nun über eine gute Grundlage für den Schutz und die Nutzung der Keimplasma-Ressourcen.
(Inhaltsquelle: Beijing Daily App)