Am 29. März hat das vierte „Kreativität 2030“-Internationale Forum im Beijinger Shougang-Park stattgefunden. Mehr als 150 Teilnehmer aus Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Kanada, der Schweiz, Australien und Vietnam diskutierten über politische Planung, technologische Anwendungen, Produktentwicklung und internationalen Handel, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung der kulturellen Entwicklung durch digital-intelligente Science-Fiction lag.
Bei dem Forum
Veronika Liebl, Leiterin des Kunstfestival- und Ausstellungsbereichs des Ars Electronica Center in Linz (Österreich), sprach unter dem Thema „Kunst, Technologie und Gesellschaft“ über die Transformation der Stadt Linz von einer „Stahlmetropole“ zu einer „Hauptstadt der digitalen Kunst“ durch die Entwicklung der Medienkunstindustrie. „Der Shougang-Park fühlt sich sehr vertraut an – die Hochöfen, Schornsteine und Kühltürme erinnern mich stark an Linz. Es ist schön zu sehen, wie dieses Industriegebiet künstlerisch umgestaltet und aufgewertet wurde. Hier zu sein, ist wie der Eintritt in eine Science-Fiction-Stadt“, sagte Liebl.
Gruppenfoto der Teilnehmer des 4. Internationalen Forums „Kreativität 2030“
Im digitalen Zeitalter erweitern sich die Inhalte und Bereiche der Kulturindustrie ständig. Neue Formate wie Science-Fiction, die Kultur und Technologie verbinden, entstehen und entwickeln sich rasch. Statistiken zufolge haben sich in Beijing bereits fast 800 Science-Fiction-Unternehmen angesiedelt, deren Gesamtumsatz 48 Milliarden Yuan RMB beträgt. Die Science-Fiction-Industrie in Beijing befindet sich auf dem Weg zu einer raschen hochwertigen Entwicklungsphase.
Nach dem Forum führten internationale Gäste, darunter Linz und die Culturespaces Group, Gespräche mit dem Zhongguancun-Innovationszentrum der Science-Fiction Industrie und der Akademie der Künste der Tsinghua-Universität. Dabei tauschten sie sich intensiv über die Entwicklung internationaler Kultur- und Technologieprojekte sowie die gemeinsame Ausbildung von Fachkräften aus und erkundeten mögliche zukünftige Kooperationen. Zudem besuchten sie relevante Parks und Unternehmen, darunter den Shougang-Park.
Berichten zufolge ist das 4. Internationale Forum „Kreativität 2030“ das erste Projekt in China, das in das globale Jubiläumsprogramm zum 20. Jahrestag des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen aufgenommen wurde. Es wurde außerdem auf der offiziellen Webseite der UNESCO beworben.
(Inhaltsquelle: Beijing Daily, CRI Online)